Jurassic Park III – Film-Wiki (2024)

Jurassic Park III ist ein US-amerikanischer Dinosaurier- und Actionfilm mit Thrillerelementen des Jahres 2001, der unter der Regie von Joe Johnston entstand.

Er ist die Fortsetzung der Filme Jurassic Park und Vergessene Welt: Jurassic Park sowie der erste Film der Reihe, der auf keiner Romanvorlage Michael Crichtons basiert, sondern nur lose der Vorgänger anknüpft. Die Ereignisse des Films spielen für die Fortsetzung Jurassic World keine Rolle.

Handlung[Bearbeiten]

Die Insel Isla Sorna ist nach dem Vorfall in San Diego vielen Dinosaurierfans ein fester Begriff. Aus diesem Grund hat der gerissene Geschäftemacher Enrique Cardoso seinen illegalen Paragliding-Service „Dino-Soar „eröffnet, bei dem er seinen Kunden mit seinem Boot zu einem Flug über die Insel ermöglicht. Einer dieser Kunden ist Ben Hildebrand, der das illegale Abenteuer für sich und Eric Kirby, den Sohn seiner Freundin Amanda, gebucht hat. Allerdings wird das Boot von omniösen Dinosauriern angegriffen und rast daher ohne Begleitung durch die Gegend. Um einen Unfall zu verhindern, löst Ben den Fallschirm vom Tau des Bootes und landet irgendwo auf der Insel.

Dr. Alan Grant besucht etwa sieben bis 8 Wochen später seine ehemalige Freundin Dr. Ellie Sattler und deren kleine Familie: Nach ihren Abenteuern auf der Isla Nublar haben sich ihre beruflichen und privaten Wege getrennt, während Alan sich immer noch mit der Erforschung von versteinerten Raptoren beschäftigt, hat sich Ellie dem Familienleben und dem Schreiben von Fachbüchern verschrieben. Als er nach Hause fährt, versucht sie teilt sie ihm mit, dass er sich immer auf sie verlassen und das sich an sie wenden könne, wenn er Hilfe benötigen würde. Kurz darauf hält er einen Vortrag über seine Forschungsergebnisse und wird mit Fragen zum Jurassic Park bombardiert, die er damit abtut, dass die Dinosaurier (die von John Hammonds Firma InGen erschaffen wurden) in Wirklichkeit nur Showpark-Monster seien.

Grants Forschungen stehen kurz vor dem finanziellen Aus, da diese nicht mehr von InGen finanziell unterstützt werden. Dennoch hat der Wissenschaftler herausgefunden, dass die Raptoren eine große Resonanzkammer besitzen, mit der sie kommunizieren und intelligent handeln können. In diesem Augenblick wendet sich das Ehepaar Kirby an ihn und geben vor, dass sie Inhaber des (angeblich) bedeutenden Unternehmen „Kirby Enterprises“ seien. Das Ehepaar Kirby bittet ihn um seine Begleitung zu einem Flug, der über die Insel Isla Sorna gehen soll, womit sie ihren angeblichen Hochzeitstag krönen wollen. Dr. Grant will zwar dieses Ansinnen ablehnen, doch überredet ihn sein Assistent Billy Brennan erfolgreich zu diesem Flug. Begleitet wird die Gruppe von dem Reiseveranstalter Udesky, dem wortkargen Cooper und dem Piloten M.B. Nash. Der Flug verläuft trotz eines alptraumhaften Zusammentreffens mit einem Velociraptor relativ problemlos.

Als sie über die Insel fliegen und zur Landung ansetzen wollen, wird Alan von Cooper niedergeschlagen und es kommt zur Landung auf der Insel. Amanda Kirby schreit über ein Megaphon nach ihrem Sohn; und auf der Insel werden sie von einem riesigen Spinosaurus angegriffen, der auf keiner offiziellen Liste von InGen auftaucht. Dieser Spinosaurus zerstört ihr Flugzeug und tötet zudem Cooper. Alan schlägt vor, die Gruppe solle sich zur Küste durchschlagen, da er vermutet, dass die gefährlichsten Tiere sich im Inneren der Insel befinden.

Das in Wirklichkeit in Scheidung lebende Ehepaar Kirby will allerdings weiterhin nach ihrem verschollenen Sohn suchen und schließlich werden auch Nash mit einem Satellittentelefon und Udesky durch Angriffe der Raptoren getötet. Hierbei wird vor allem Udesky von den Velociraptoren als Köder für die Menschen benutzt, bevor getötet wird. Das ganze führt dazu dass Alan Grant von Billy, Amanda, und Paul Kirby getrennt und er von den Raptoren umstellt wird. In diesem Augenblick wirft Eric eine Nebelbombe in die Richtung der Dinosaurier und flieht mit ihm in einen Lastwagen, in dem er ab und zu lebt und dementsprechend eingerichtet hat.

Eric und Doktor Grant treffen schließlich auf ihre Freunde wieder, nachdem der Klingelton von Kirbys Firma ertönt; allerdings werden sie von einem der Spinosaurus verfolgt. Kurz darauf begegnen sie einem relativ unerfahrenen Tyrannosaurus, der von dem Spinosaurus mit einem Biss ins Genick getötet wird. Die Flucht führt sie ein paar Eiern vorbei, von die von Billy heimlich gestohlen werden. Die Helden erreichen schließlich die ehemaligen Labore der InGen und hoffen, von dort aus jemanden kontaktieren zu können. Erfolglos sie werden schließlich von den Velociraptoren verfolgt, die ihre Verwandten um Hilfe rufen.

Schließlich führt ihre Flucht in ein Vogelhaus, in dem sich Pteranodonen befinden und die ihnen ebenfalls das Leben schwermachen. Hierbei kommt Billy beinahe ums Leben, als er versucht, Eric zu retten; allerdings wird er dabei von der Gruppe getrennt. Diese erreicht ein Boot und schippert den Fluss abwärts, bis sie Paul Kirbys Satelittentelefon hören und dieses in einem großen Haufen Exkremente finden. Schließlich versucht Alan Ellie zu erreichen, was ihm nicht unbedingt gelingt, da nur deren Sohn 5 -Jähriger Sohn Charly ans Telefon geht und durch die Fernsehsendung Barney und seine Freunde abgelenkt wird. Allerdings treibt ihn das Gewissen doch zu seiner Mutter und der gelingt es mit der Hilfe ihres Mannes, die Marines und das Militär auf die Insel zu schicken. Nach deren Ankunft können diese Billy retten und die Familie Kirby fliegt zusammen mit Dr. Grant nach Hause, indes die Pteranodonen in ihre Freiheit fliegen.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Nachdem der T-Rex in den vergangenen Filmen regelmäßig das größte Monster der Filme war, wurde nach einer Alternative für diesen gesucht. Hierfür entschied man schließlich für den Spinosaurus.^[1] Johnston wollte gleich zu Beginn der Produktion des Films den T-Rex erledigen.^[2] Zuerst wurde an Baryonyx oder den Suchomimus gedacht, diese Gedankenspiele wurden auch in den Film aufgenommen, in dem Billy versucht eine Kralle des Spinosaurus zu identizifieren.^[3] Daneben sollten Pteranodonen bereits im zweiten Teil einen größeren Auftritt bekommen, allerdings musste die Szene auf Grund des Budget-Mengels gestrichen werden. Für Jurassic Park III wurde ihnen eine größerer Auftritt zur Verfügung gestellt. Die Tricktechnik wie bei Vorgängern eine Mischung aus CGI und Animatronic-Effekten.

Wissenschaftlich unterstützt wurde der Film wieder vom Paläontologen Jack Horner, der von Ellie in einem Gespräch beiläufig als Zitatquelle erwähnt wird.^[4] Daneben wurde von ihm herausgefunden, dass die Dinosaurier eigentlich Federn hatten. Allerdings wurde das Design der Dinosaurier nur leicht angepasst, sie bekamen nur einige wenige Federn auf den Kopf.^[5]

Regisseur Joe Johnston wollte bereits beim zweiten Teil die Regie übernehmen, doch gelang ihm das zweierlei Gründen nicht: Erstens wollte Steven Spielberg die Regie des zweiten Teils verwirklichen und zweitens war Joe Johnston selbst mit der Regie von Jumanji beschäftigt.

Liste der geklonten Dinosaurier[Bearbeiten]

• Ankylosaurus
• Brachiosaurus
• Ceratosaurus
• Compsognathus
• Corythosaurus
• Parasaurolophus
• Pteranodon
• Spinosaurus
• Stegosaurus
• Triceratops
• Tyrannosaurus
• Velociraptor

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Der Film erhielt folgende Auszeichnungen und Nominierungen.

• BMI Film Music Award
• Bogey Award in Gold
• Taurus Awards 2002 für den besten Wasser-Stunt (Best Water Work)

Nominierungen

• Golden Satellite Awards für den Besten Ton und die Besten Visuellen Effekte
• Goldene Himbeere als Schlechteste Neuverfilmung oder Fortsetzung

Vermarktung[Bearbeiten]

Videospiele[Bearbeiten]

Zudem kam mit Jurassic Park III eine Reihe von Lizenzspielen auf den Markt, die unter der Marke „Jurassic Park“ vermarktet wurden:

• Jurassic Park 3: Dino Defender
• Jurassic Park 3: Danger Zone
• Jurassic Park 3: Scan Command
• Jurassic Park 3: Park Builder
• Jurassic Park: Operation Genesis

Dino-Soarin'[Bearbeiten]

Zum Film wurde zusätzlich zu bereits existierenden Themenparkattraktionen wurde im Jahr 2010 auch die Attraktion Dino-Soarin' eröffnet.^[6]

Kritiken[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

• Jurassic Park III in der Internet Movie Database (englisch)
• Jurassic Park III in der Online-Filmdatenbank
• Sammlung von Kritiken zu Jurassic Park III bei Rotten Tomatoes (englisch)
• Jurassic Park III – Besprechung der Musik
• Vergleich der Schnittfassungen RTL II Nachmittag – FSK 12 von Jurassic Park III bei Schnittberichte.com

Einzelnachweise[Bearbeiten]